Au pays des merveilles


Wen also zum Führer der Flotte wählen Wer hatte Mut, Geschick und Hingebung genug Wer konnte die Vorurteile und die Furcht der zur Flotte kommandierten Truppen beschwichtigen und statt des Wahnes, als würden sie sorglos der augenscheinlichen Gefahr preisgegeben, ihnen Vertrauen zu sich selbst, zu ihrem Führer und zu dem glücklichen Ende ihres Unternehmens einflößen Der König teilte alle diese Bedenken dem treuen Nearchos mit und fragte ihn um Rat, wem er die Flotte anvertrauen sollte.Endlich fand man in einem Fischerdorfe hinter dem Vorgebirge Bageia einen Eingeborenen Namens Hydrakes, der sich erbot, die Flotte als Lotse zu begleiten er war ihr von großem Nutzen au pays des merveilles unter seiner Leitung vermochte man fortan größere Fahrten zu machen und dazu die kühleren Nächte zu benutzen.Das wilde Würfelspiel des Krieges, in dem Asien gewonnen war, wie leicht konnte es umschlagen, wie leicht mit einem Wurfe des Königs übergroßes Glück wie gewonnen so zerronnen sein.Zu gleicher Zeit wurde Leonnatos der Leibwächter mit einem bedeutenden Heere, bestehend aus sämtlichen Agrianern, einem Teil der Bogenschützen, einigen hundert Pferden der Makedonen und hellenischen Söldner, einer entsprechenden Zahl Schwerbewaffneter und asiatischer Truppen in der neuen Satrapie zurückgelassen, mit dem Befehl, die Ankunft der Flotte an diesen Gestaden zu erwarten und alles zu deren Aufnahme vorzubereiten, die Kolonisation der neuen Stadt zu vollenden, den etwa noch vorkommenden Unordnungen und Widersetzlichkeiten von seiten des Volkes zu begegnen und alles anzuwenden, um die bisher unabhängigen Oreiten für die neuen Verhältnisse zu gewinnen Apollophanes wurde angewiesen, alles zu tun, um in das Innere von Gedrosien Schlachtvieh und Vorräte zusammenbringen zu lassen, damit das Heer au pays des merveilles nicht Mangel leide.Da kam der Hyparch der Gegend zum Könige mit der Nachricht, fünf Tage südwärts an der Mündung des Flusses Anamis sei Nearch wohlbehalten mit der Flotte gelandet, habe auf die Nachricht, daß sich der König im oberen Lande befinde, sein Heer sich hinter Wall und Graben lagern lassen und werde demnächst persönlich vor Alexander erscheinen.Wenn man von Indien aus durch die Pässe des großen Scheidegebirges gestiegen, so öffnet sich eine tiefe Landschaft, links das Meer, gen Westen und Norden Gebirge, in der Tiefe ein Fluß, der zum Ozean eilt, das letzte strömende Wasser auf diesem Wege Getreidefelder am Fuß der Berge, Dörfer und Flecken au pays des merveilles in der Ebene zerstreut, die letzten auf einem Wege von Monaten.Er hatte sich darauf verlassen, daß Alexander nie zurückkehren werde jetzt sah er die strengen Gerichte gegen die, welche sich durch denselben Irrtum hatten verführen lassen er verzweifelte daran, Verzeihung zu erlangen er raffte, was er an Geld erreichen konnte es war die ungeheure Summe von fünftausend Talenten , zusammen, warb sich sechstausend Söldner, zog, von diesen begleitet, mit seiner Glykera und dem Töchterchen, das ihm Pythionike geboren hatte, durch Kleinasien an die ionische Küste hinab, brachte dreißig Schiffe zusammen, um nach Attika überzusetzen Ehrenbürger von Athen, mit den angesehensten Männern der Stadt befreundet und durch reiche Getreidespenden bei dem Volke beliebt, zweifelte er nicht, mit seinen Schätzen dort willkommen und vor einer Auslieferung an Alexander sicher zu sein.Im Norden und Westen umschließen sie steile Felsgehänge, an deren Fuß das Sandmeer der Wüste Arianas flutet, ein endloser Ozean, mit der rötlich schillernden Atmosphäre des glühenden Flugsandes, mit dem wellenhaften Wechsel stets treibender Dünen, in denen der Pilger verirrt und das Kamel au pays des merveilles untersinkt.Auch der kaum in dem Prozeß der medischen Erpressungen freigesprochene Herakon, der früher in Susa gestanden hatte, wurde überführt, hier den Tempel geplündert zu haben, und hingerichtet.Anfangs schrieben sich nur wenige auf die meisten, namentlich die Hauptleute und Offiziere mochten fürchten, daß Alexander nur in Erfahrung bringen wolle, wer nicht mit seiner Löhnung au pays des merveilles auskomme und zu verschwenderisch lebe.Durch diese Wüste, so wird erzählt, zog die Königin Semiramis aus Indien heim, und von den Hundertausenden ihres Heeres kehrten mit ihr nicht zwanzig Menschen nach Babylon zurück auch Kyros soll diesen Rückweg genommen und das gleiche Schicksal erfahren haben selbst der Fanatismus des Islam hat nicht gewagt, erobernd in diese Wüste einzudringen der Kalif verbot seinem Feldherrn Abdallah dies Land, das der sichtliche Zorn des Propheten getroffen habe.Der König eilte dorthin die Hauptstadt Sindomana öffnete die Tore und unterwarf sich der Gnade Alexanders um so lieber, da sie nicht teil an dem Abfall hatte die Elefanten und Schätze des Fürsten wurden ausgeliefert, die anderen Städte des Landes folgten dem Beispiel der Residenz nur eine, in welche sich die Brahmanen, die den Abfall au pays des merveilles veranlaßt, geflüchtet hatten, wagte Widerstand sie wurde genommen, die schuldigen Brahmanen hingerichtet.Sollte diese Expedition irgend glücken und ihr Zweck, die Fahrt vom Euphrat zum Indus zu öffnen, erreicht werden, so war es vor allem notwendig, die Küste zugänglich zu machen, Wasserbrunnen zu graben, Vorräte zu beschaffen, Widerstand von seiten der Einwohner zu hindern, die Bevölkerung namentlich der reicheren Distrikte mit in den Verband des Reiches zu ziehen.


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